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„Looking at Sounds“ Zarte Wolken voller Elektrizität – Das Jazzalbum des Monats ( von BR-Klassik ) Zwei Franzosen, ein Schweizer und ein Belgier: Alle vier sind herausragende Instrumentalisten des Jazz. Unter der Leitung des Bassisten Michel Benita spielen sie einen fließenden Jazz, der mit feinen Tönen unter die Haut kriecht und dort zu kribbeln anfängt. Faszinierende Musik mit Keyboard, Schlagzeug, einem ganz besonderen Blasinstrument und einem Kontrabass –sowie elektronischen Zutaten. Ein Jazz, bei dem es viel zu entdecken gibt. Töne, die einen hineinziehen und doch etwas reizvoll Ungreifbares haben. Herrliche Kantilenen eines Blasinstruments und ein ganz feiner rhythmischer Untergrund. Eine Band, die sich auf Nuancen versteht – und sie für soghaft-schöne Musik einsetzt. Man hält den Atem an, weil das so fein, so vollendet gespielt ist. Matthieu Michels Flügelhorn mit diesem weich klingenden Verwandten der Trompete. Philippe Garcia am Schlagzeug und schließlich Jozef Dumoulin an der Elektronik und am Fender Rhodes Piano: das ist der Dinosaurier unter den E-Pianos mit dem weichen und zugleich gläsern klaren Klang. Und dann ist da Bandleader Michel Benita mit wunderbar sensiblem Kontrabass. Musik als faszinierende Begegnung von starken Individuen.

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